Kathmandu – Erfahrene Sherpa-Bergführer in Nepal haben begonnen, die Routen auf den Mount Everest und andere Himalaya-Berge für Bergsteiger aus dem Ausland vorzubereiten. Für die anstehende Hauptsaison im Frühling brächten Sherpas nun Seile und temporäre Brücken an, damit die Bergsteiger bald sicher nach oben kämen, teilte die zuständige Sherpa-Organisation mit. Seile müssten vor jeder Saison neu angebracht werden, weil diese in der Kälte nur einige Monate hielten. Gleichzeitig hätten Expeditionsfirmen kurz vor Saisonbeginn insgesamt mehr als hundert Absagen für Touren auf den Mount Everest und andere Himalaya-Berge im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg erhalten, berichtete die „Himalayan Times“. Abgesagt hätten demnach besonders Bergsteiger aus der Ukraine, aus Russland und angrenzenden osteuropäischen Ländern. Eine Genehmigung für den Mount Everest kostet 11 000 Dollar (knapp 10 000 Euro).