Tankstellenmord: Prozess schnell unterbrochen

von Redaktion

Bad Kreuznach – Der Mordprozess um den tödlichen Schuss auf einen Tankstellen-Mitarbeiter im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein im Streit um die Corona-Maskenpflicht ist am Montag schon kurz nach seinem Beginn unterbrochen worden. Er soll voraussichtlich an diesem Freitag fortgesetzt werden.

Damit will das Landgericht Bad Kreuznach der Verteidigung des angeklagten 50-Jährigen Gelegenheit geben, erst kürzlich vorgelegte Akten der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz einzusehen. Es handele sich um insgesamt rund 1300 Aktenseiten, darunter auch ein 26 Seiten umfassendes psychologisches Gutachten über den Angeklagten, sagten die Verteidiger Alexander Klein und Axel Küster. Da sich der 50-Jährige zu dem Tatvorwurf äußern wolle, müsse seinen Anwälten Gelegenheit gegeben werden, die neue Entwicklung zu prüfen.

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