Er überließ nichts dem Zufall, auch sein Testament schrieb Modedesigner Karl Lagerfeld († 85) schon einige Jahre vor seinem Tod am 19. Februar 2019 akribisch auf. Er bedachte Angestellte und Vertraute mit seinem Vermögen und legte genau fest, wem er was vererben wollte. Auch die geliebte Birma-Katze Choupette sollte eine lebenslange Luxusrente bekommen. Als Testamentsvollstrecker setzte er seinen langjährigen Anwalt und guten Freund Lucien Frydlender (88) ein, wie die „Bunte“ berichtet. In einem Gerichtsprozess in Monaco, wo Lagerfeld zu Lebzeiten gemeldet war, wurde Frydlender nun abgesetzt. Der Grund: Sieben Haupterben wollten das so und engagierten die Anwältin Pierre-Anne Noghès-du Monceau. Die Monegassin bestimmte den Wirtschaftsprüfer Christian Boisson zum neuen Testamentsvollstrecker. Ein Gericht in Paris bestätigte das Urteil. Boisson soll nun den größten Teil des Nachlasses durch Versteigerungen und Verkäufe zu Geld machen und ausstehende Schulden eintreiben, so „Bunte“ weiter. Denn Lagerfeld war großzügig. Er verlieh immer wieder Geld, ohne es zurückzufordern. Zum Zeitpunkt seines Todes wurde Lagerfelds Vermögen auf bis zu 800 Millionen Euro geschätzt. win
Der frühere Regierungssprecher Steffen Seibert soll einem Bericht zufolge Botschafter in Israel werden. Die Personalie sei Teil eines Pakets zur Besetzung der wichtigsten Botschafterposten, berichtete die SZ. Bundeskanzler Olaf Scholz habe seiner Vorgängerin Angela Merkel, als deren Sprecher Seibert elf Jahre lang gedient hatte, eine solche Verwendung zugesagt.
Komiker Atze Schröder ist nach eigenen Worten sehr durch die Kriegserlebnisse seines Vaters geprägt. „Mein Vater Hubert hatte als junger Mann als minderjähriger Panzerfahrer im Krieg schreckliche Dinge erlebt und verbrochen“, sagte Schröder der „Bunte“. Sein Vater habe ihm diese „Gräueltaten“ als Einzigem in der Familie anvertraut. „Ihm war sehr wichtig, dass ich Anti-Militarist bin und auf keinen Fall zur Bundeswehr gehe. Eher in den Knast.“