Schauspieler Benedict Cumberbatch (45) sieht auf dem Weg zur Gleichberechtigung in der Filmbranche noch einiges zu tun. Als Beispiel nannte er die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern. „Aber wir kommen dort hoffentlich hin“, sagte Cumberbatch bei Interviews in Berlin. Mit seinem aktuellen Film ist er erneut im Superheldenuniversum unterwegs – in der Fortsetzung von „Doctor Strange“ spielt er zusammen mit Elizabeth Olsen. Liz sei eine außergewöhnliche Schauspielerin, sagte Cumberbatch. Sie sei das jüngste Beispiel für ein unglaubliches Talent, mit dem er das Glück gehabt habe zusammenzuarbeiten.
Die Musik hat nach Ansicht der Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter auch politisches Potenzial. „Politiker sollten miteinander musizieren, dann stünden wir in einem ganz anderen Dialog miteinander“, sagte die 58-Jährige der „Rheinischen Post“. Beim Musizieren sei man auf Augenhöhe, merke, „welche Gefühle der andere hat – und man akzeptiert leichter seine Meinungen und seine Rechte.“
Die litauische Künstlerin und Experimentalfilmerin Emilija Skarnulyte will den ihr zuerkannten Gasag-Kunstpreis nicht annehmen. Das gab die Berlinische Galerie bekannt, die den vom Energieversorger gestifteten Preis betreut. Grund sei der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Die Künstlerin wolle damit auf die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Energielieferungen hinweisen.
Auch Schlagerstar Roland Kaiser („Santa Maria“) beunruhigt der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. „Natürlich macht es mir Sorgen, dass wir hier in Europa einen Krieg haben und hochatomare Kräfte im Spiel sind. Das ist alles ganz furchtbar, und deshalb macht man sich schon Sorgen um die Kinder und Kindeskinder“, sagte Kaiser der Deutschen Presse-Agentur. Dennoch dürfe man aus seiner Sicht den Gesprächsfaden nach Moskau nicht abreißen lassen. „Frieden in Europa wird es ohne Russland nie geben. Man muss im Gespräch bleiben.“
Der nepalesische Bergführer Kami Rita hat zum 26. Mal den Mount Everest bestiegen und damit seinen eigenen Rekord ausgebaut. Der 52-Jährige habe den Gipfel des mit 8848 Metern höchsten Berges der Welt am Samstag mit zehn weiteren Sherpas erreicht, teilte seine Expeditionsfirma mit. Aufgabe der Gruppe war es, mit Seilen die Routen für Bergsteiger vorzubereiten. Kami Rita hatte den Everest erstmals 1994 bezwungen.