„Sag niemals nie“

von Redaktion

Melania Trump schließt Rückkehr ins Weiße Haus nicht aus

Washington – Oft äußert sich Melania Trump nicht in der Öffentlichkeit, aber jetzt sorgte sie mit einem Interview für Aufsehen. Denn: Die ehemalige First Lady der USA schließt eine Rückkehr ins Weiße Haus nicht aus. „Sag niemals nie“, sagte die 52-Jährige dem Sender Fox News. Die Ehefrau von Ex-Präsident Donald Trump antwortete auf die Frage, ob sie sich vorstellen könne, dass die Regierungszentrale in der US-Hauptstadt Washington noch einmal ihr Zuhause werden könnte. Es war das erste längere Interview dieser Art der ehemaligen First Lady, seit sie sich mit ihrem Mann aus dem Weißen Haus verabschiedet hat.

Ihr und ihrer Familie gehe es aktuell sehr gut, sagte sie weiter. „Das Leben ist großartig und hält einen auf Trab.“ First Lady der Vereinigten Staaten gewesen zu sein, sei ihre „größte Ehre“ gewesen, so Trump. „Ich habe es genossen, mich um das Weiße Haus zu kümmern. Es war eine Zeit lang mein Zuhause.“ Auch die Stadt Washington habe ihr gefallen.

Ihre Aussagen überraschen umso mehr, da Melania sich mit ihrer Rolle als First Lady in der Vergangenheit scheinbar nie richtig anfreunden konnte. Sie stand nur selten im Rampenlicht. Neben ihren wenigen Auftritten waren es Momente, in denen sie sich unbeobachtet gefühlt haben dürfte und die auf Video festgehalten wurden, die das Bild der 50- Jährigen mitgeprägt haben. Etwa bei der Amtseinführung Donald Trumps im Januar 2017, als ihr Lächeln in dem Moment in sich zusammenfällt, als ihr Ehemann sich von ihr abwendet. Oder beim Staatsbesuch in Israel bald darauf, als sie den Versuch des US-Präsidenten, ihre Hand zu nehmen, mit einem Klaps zurückzuweisen scheint.

Die Trumps wirkten bei öffentlichen Auftritten nie so harmonisch wie etwa die Obamas. Spekulationen über die Ehe – für Donald Trump ist es die dritte – gibt es zuhauf. Sie werden befeuert von harmlosen Berichten über getrennte Schlafzimmer, aber auch von schwerwiegenden Vorwürfen über Donald Trumps angebliche Affären und sexuelle Übergriffe aus der Zeit vor seinem Einzug ins Weiße Haus. Melania Trump absolviert in ihrer Zeit als First Lady immer nur Pflichttermine und lächelte gekonnt für die Kameras.

Die ehemalige First Lady hatte sich zuletzt in der Öffentlichkeit sehr rar gemacht. Sie hat mit dem Verkauf von Non-Fungible Tokens (NFT) – also digital geschützten Originalen – auf ihrer Webseite begonnen und angekündigt, dass ein Teil der Erlöse Kindern zugutekommen solle.

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