MENSCHEN

von Redaktion

Die kolumbianische Sängerin Shakira (45) ist mit einem Antrag gegen einen Steuerstrafprozess gescheitert. Ein Gericht in Barcelona habe die von ihr eingelegte Beschwerde zurückgewiesen, teilte der Oberste Gerichtshof Kataloniens gestern mit. Shakira wollte die Entscheidung eines Richters vom vergangenen Juli für die Eröffnung eines Strafprozesses stoppen. Die Justiz wirft ihr Steuerhinterziehung in Millionenhöhe in den Jahren 2012 bis 2014 vor. Shakira, die mit Hits wie „Waka Waka“ und „Hips don’t lie“ berühmt wurde, könnte bei einer Verurteilung sogar Haft drohen. Im Kern geht es um die Frage, wo sie im genannten Zeitraum steuerpflichtig war. Die Justiz sagt, in Spanien, weil sie sich in jedem der drei Jahre mehr als ein halbes Jahr dort aufgehalten habe. Die Sängerin bestreitet das und betont, sie habe ihren Wohnsitz auf den Bahamas gehabt. Sie habe nur ihren Partner, den Fußballstar Gerard Piqué vom FC Barcelona, mit dem sie zwei Kinder hat, wiederholt besucht. Erst ab 2015 habe sie ständig in Barcelona gelebt und alle Steuern inzwischen nachgezahlt. Wann der Prozess beginnen könnte, ist nicht bekannt. US-Schauspieler Tom Hanks (65) hat nach eigener Aussage kein Interesse daran, einen schlichten Bösewicht darzustellen. „Ich bin nicht interessiert daran, einen Schurken zu spielen im Sinne von: ,Bevor ich Sie umbringe, Herr Bond, wollen Sie noch eine Führung durch meine Anlage?’“, sagte er gestern bei den Filmfestspielen in Cannes. Im Biopic „Elvis“ von Baz Luhrmann (Kinostart 23. Juni) spielt Hanks den Manager des Sängers. Hanks stellt Tom Parker, der gut 20 Jahre mit Elvis Presley zusammenarbeitete, als gierigen Mann dar, der sich am finanziellen Gewinn Presleys bereichert hat. Die Vielzahl der Wege, durch die Parker Leute um Geld betrogen habe, sei außergewöhnlich. „Übrigens, ein paar dieser Wege habe ich in meinen eigenen Alltag integriert“, scherzte Hanks. „Man lernt ein kleines bisschen von jeder Rolle.“

Der US-Schauspieler Kevin Spacey ist in Großbritannien wegen sexueller Übergriffe gegen drei Männer angeklagt. Das teilte die britische Anklagebehörde CPS am Donnerstag mit. Es handele sich um Vorfälle, die sich zwischen März 2005 und April 2013 ereignet hätten. Gegen den 62-jährigen Oscar-Preisträger waren schon 2017 in den USA im Zuge der MeToo-Debatte Anschuldigungen wegen sexueller Übergriffe erhoben worden.

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