Rom – Wegen einer historischen Dürre ist Norditalien zu drastischen Maßnahmen gezwungen. 125 Gemeinden in den Regionen Piemont und Lombardei wurden aufgefordert, nachts die Trinkwasserversorgung einzustellen oder zu drosseln. In der Lombardei soll der Notstand ausgerufen werden. Der Po, längster Fluss Italiens, weist den niedrigsten Pegelstand seit 70 Jahren auf. Vielerorts ist von dem Strom allein ein Rinnsal übrig. In manchen Gebieten hat es seit 110 Tagen nicht mehr geregnet. Dutzende Gemeinden setzen Tanklaster zur Wasserbeförderung ein, weil die Wasserspeicher leer sind.