Nebenangeklagter weist Schuld von sich

von Redaktion

Kaiserslautern – Im Mordprozess um zwei getötete Polizisten nahe Kusel hat der Nebenangeklagte einer Ermittlerin zufolge in einer Vernehmung nach der Tat Ende Januar den Hauptangeklagten für alle Gewehrschüsse verantwortlich gemacht. Der Nebenangeklagte sagte demnach aus, dass sein Komplize bei der nächtlichen Fahrzeugkontrolle gesagt habe „Wie, Jagdwilderei?“, dann habe „es auch schon geknallt“, zitierte die Beamtin den Mann. Die Polizistin sei „von der Wucht umgerissen worden“. Auch auf den Kollegen der Polizistin habe der 39 Jahre alte Hauptangeklagte geschossen. Der Nebenangeklagte sagte demnach bei der Vernehmung am 18. Februar, er habe zwei Schüsse gehört und einen Schmerzensschrei wahrgenommen. Nach den Schüssen habe der Hauptangeklagte ihm befohlen, nach dessen verlorenen Dokumenten zu suchen und ihm gedroht, er werde ihn „sonst daneben legen“.

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