Los Angeles – Sie ist der Inbegriff der strahlenden, schönen und starken Frau: Jennifer Lopez. Doch dass auch ein Superstar wie sie seine Schwächen hat, offenbarte sie jetzt mit schonungsloser Offenheit. In der neuesten Ausgabe ihres E-Mail-Newsletters „On the JLo“ blickt sie auf die vielleicht schwerste Zeit zurück. Demnach habe sie in ihren späten Zwanzigern unter Panikattacken gelitten, die vor allem durch Schlafmangel ausgelöst wurden. Körperlich habe sie sich damals „wie gelähmt“ gefühlt. „Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der ich nur drei bis fünf Stunden pro Nacht geschlafen habe“, schildert Lopez. Sie sei tagsüber am Filmset und nachts im Tonstudio gewesen. Die Wochenenden habe sie auf Veranstaltungen und bei Videodrehs verbracht: „Ich war Ende 20 und dachte, ich sei unbesiegbar.“
Dann habe es diesen einen Tag gegeben, „als all die Arbeit und der Stress, der damit einhergeht, gepaart mit zu wenig Schlaf, um sich davon zu erholen, mich einholten“, schrieb die Sängerin. Sie sei in ihrem Wohnwagen gesessen und der gesamte Stress habe sie urplötzlich eingeholt. Sie habe sich nicht mehr bewegen, sprechen oder klar sehen können.
„Ich war völlig erstarrt“, so Lopez weiter, „fühlte mich wie eingefroren.“ Die Symptome hätten ihr große Angst gemacht. „Heute weiß ich, dass es sich um eine klassische Panikattacke handelte, die durch Erschöpfung ausgelöst wurde, aber ich hatte den Begriff damals noch nie gehört“, so die Sängerin. Sie habe an ihrem Verstand gezweifelt. Ihr Bodyguard habe sie dann zu einem Arzt gebracht. „Als ich dort ankam, konnte ich immerhin wieder ein wenig sprechen. Ich hatte solche Angst, den Verstand zu verlieren“, so Lopez. Der Arzt habe ihr geraten, ihren Lebensstil zu verändern. Sieben bis neun Stunden solle sie pro Nacht schlafen, kein Koffein zu sich nehmen und zwischendurch Sport einbauen. Daran hat sie sich bis heute gehalten. Sie lebe inzwischen ein „sehr gesundes und ausgeglichenes Leben“.