MENSCHEN

von Redaktion

Schauspieler Ulrich Tukur mag keine Smartphones. Menschen, die „ohne diese vermaledeiten Leuchtschachteln nicht mehr existieren können“, deprimierten ihn. „Natürlich besitze ich, um der Wahrheit die Ehre zu geben, einen Laptop, aber den macht man am Abend mit spitzen Fingern auf, und das reicht dann auch“, sagte Tukur jetzt in Berlin. „Ich brauche ein Telefon zum Telefonieren und vielleicht für eine SMS.“ Auf die Frage, ob er ein altmodischer Mensch sei, entgegnete Tukur, wie könne man denn in einer Welt, die den Menschen zwinge, sich mit Maschinen zu verbinden und die jede Autonomie Schritt für Schritt abschaffe, anders als altmodisch sein. „Vielleicht bin ich sogar reaktionär. Aber weil man leider nicht in der Zeit zurückspringen kann, habe ich mir das Theater als Fluchtpunkt gewählt.“ In der wunderbaren Welt des Theaters oder des Films könne man sich seine eigene Welt bauen.

Ex-Topmodel Kate Moss hat an ihre frühen Berufsjahre nicht nur positive Erinnerungen. „Ich glaube, ich war ein Sündenbock für die Probleme vieler Menschen“, sagte die 48-jährige Britin in einem gestern ausgestrahlten BBC-Interview mit Blick auf Diskussionen über ihr niedriges Gewicht als junges Model. „Ich habe nie an Magersucht gelitten.“ Nach einer Fotostrecke der Fotografin Corinne Day mit Moss für die britische „Vogue“ im Jahr 1993 hatte es Debatten über den sogenannten „Heroin Chic“ gegeben – also extrem dürre, fast ausgemergelt aussehende Figuren. „Ich habe auch nie Heroin genommen. Ich war so dünn, weil ich bei Shootings nichts zu essen bekommen habe und auch immer schon dünn war“, erklärte Moss.

Der Hollywood-Schauspieler Ryan Gosling ist mit der Ken-Rolle im neuen Kinofilm „Barbie“ bei seinen kleinen Töchtern nicht auf Begeisterung gestoßen. Eigentlich habe er in einem Film spielen wollen, den er seinen sechs- und siebenjährigen Töchtern zeigen könne, sagte der 41-Jährige jetzt der „Augsburger Allgemeinen“. „Das spielte auch ein wenig mit rein, warum ich den ,Barbie’-Film gedreht habe“, gab Gosling zu. Aber mit dem von ihm verkörperten Ken könnten die Mädchen nichts anfangen, erzählte der Kanadier weiter. „Warum willst du Ken sein?“, hätten ihn seine Töchter kritisch gefragt. „Mit Ken will doch niemand spielen!“ „Aus ihrer Perspektive interessiert sie nur Barbie“, so Gosling.

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