Manila
Ein schweres Erdbeben hat am Mittwochmorgen die Bergregion der Kordilleren im Norden der philippinischen Hauptinsel Luzon erschüttert. Bis zum Mittag (Ortszeit) seien weitere 140 Nachbeben registriert worden, hieß es auf der Internetseite des philippinischen Instituts für Seismologie und Vulkanologie. Mindestens vier Menschen wurden getötet, mehr als 60 verletzt. Das Epizentrum lag den Angaben zufolge in der Provinz Abra, betroffen seien aber auch die Nachbarprovinzen. Präsident Ferdinand Marcos Jr. kündigte schnelle Rettungs- und Hilfsmaßnahmen für die vom Beben betroffenen Regionen an. Das genaue Ausmaß der Schäden war bis zum späten Nachmittag Ortszeit noch nicht bekannt. „Die Bewertung (der Lage) dauert an, aber in einigen Bereichen hat die öffentliche und private Infrastruktur Schäden erlitten. Einige Gebiete in den Kordilleren haben keinen Strom und kein Internet“, teilte das Amt für Katastrophenschutz mit.
Brüssel
Die belgische Kronprinzessin Elisabeth trainiert in einem mehrwöchigen Bootcamp der Königlichen Militärschule ihre Führungsqualitäten. Bei den Feldübungen werde auch die Belastbarkeit der 20-Jährigen auf die Probe gestellt. Der Palast veröffentlichte dazu gestern Fotos, auf denen die Prinzessin in Flecktarn-Kleidung zu sehen ist. Elisabeth ist das älteste Kind von König Philippe und Königin Mathilde. Sie wäre die erste regierende Königin Belgiens und hat drei jüngere Geschwister. Die Kronprinzessin studiert an der englischen Universität Oxford Geschichte und Politik.
Amsterdam
Im Zusammenhang mit dem Mord an dem prominenten niederländischen Crime-Reporter Peter R. de Vries (64) vor gut einem Jahr hat die Polizei jetzt erneut einen Verdächtigen festgenommen. Der 27-Jährige soll Mitglied einer kriminellen Bande sein. De Vries war auf offener Straße angeschossen worden und neun Tage später seinen schweren Verletzungen erlegen. Die Justiz geht davon aus, dass eine berüchtigte Drogenbande hinter dem Anschlag auf den Reporter steckt, der als Vertrauensperson eines Kronzeugen in einem Mordprozess gegen die Bande galt.