Mehr als ein halbes Jahrhundert nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs in der Schweiz hat der schmelzende Aletschgletscher jetzt das Wrack freigegeben. Ein Bergführer fand die Teile der Piper Cherokee, die 1968 verunglückt war. Die tödlich verletzten Insassen der Maschine seien schon damals geborgen worden, hieß es. Die „Neue Zürcher Zeitung“ hatte vor 54 Jahren berichtet, dass es sich um einen Lehrer, einen Arzt und dessen Sohn gehandelt habe. Der Abtransport des zerstörten Fliegers sei 1968 jedoch technisch nicht möglich gewesen. Der Unfallort liegt immerhin auf rund 2800 Meter Höhe in den Walliser Alpen. Im Eis des Gletschers werden weitere Bruchstücke vermutet. Die Polizei bat Alpinisten, neue Funde zu melden, aber wegen Verletzungsgefahr nicht anzufassen. DPA/Gresch und Gafner