15 Zentimeter – um so viel sinkt der Wasserspiegel des Sylvensteinstausees derzeit jeden Tag. Die sichtbaren Uferstreifen werden langsam immer breiter. Mittlerweile liegt der Pegel fast dreieinhalb Meter unter der normalen Sommerstauhöhe von 750 Metern über Normalnull. Tendenz: weiter fallend. „Laut Vorhersage für die nächsten drei Wochen bleibt es sehr trocken“, sagt Andrea Kröner, Betriebsbeauftragte für den Sylvensteinsee am Weilheimer Wasserwirtschaftsamt. Die Behörde beobachtet die Lage, Anlass zur Besorgnis gibt es bislang aber nicht. Letztlich erledige der Syvenstein genau die Aufgabe, für die er in den 1950er-Jahren gebaut wurde, sagt Kröner: Er sorgt durch kontinuierliche, wohldosierte Abgabe dafür, dass die Isar immer genug Wasser hat. av