IN KÜRZE

Über 1000 Tote nach Sturzfluten Schlammlawine verüstet Freibad Illegal gebaute Türme gesprengt Jetzt kommt der Spätsommer

von Redaktion

In Pakistan haben mehr als 1000 Menschen wegen heftiger Regenfälle und daraus resultierenden Sturzfluten ihr Leben verloren. Alleine in den vergangenen 24 Stunden seien mehr als 100 neue Todesfälle bekannt geworden, teilte die Nationale Katastrophenbehörde am Sonntag mit. Damit stieg die Zahl der Toten demnach auf 1033. Darunter seien auch 348 Kinder, hieß es.

Eine Schlammlawine hat nach einem Unwetter ein Freibad in Gersdorf im Landkreis Zwickau verwüstet. Der Schlamm stehe dort einen halben Meter hoch im Becken und werde langsam fest, sagte der stellvertretende Bürgermeister Steffen Kretschmar am Samstag. Auch Gärten und Straßen seien während eines Unwetters in der Nacht zum Samstag von Schlamm überspült worden.

In Indien sind am Sonntag zwei rund 100 Meter hohe illegal gebaute Hochhäuser in die Luft gesprengt worden. Innerhalb von etwa neun Sekunden fielen die Zwillingstürme unter dem Jubel von Zuschauern in sich zusammen. Die Zerstörung hatte das höchste Gericht vor einem Jahr angeordnet, weil der private Bauunternehmer bei den Wohnhäusern Bauvorschriften verletzt hatte.

Nach Gewittern mit Starkregen in Nord-, Ost- und Süddeutschland beruhigt sich das Wetter zum Start in die neue Woche. Hoch „Quintin“ sorge in vielen Regionen für sonniges und trockenes Spätsommerwetter, wobei es zur Wochenmitte und auch zum kommenden Wochenende hin im Süden wieder zu Unwettern kommen könnte, sagte Meteorologe Marco Manitta vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Sonntag.

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