Berlin – Ob in der Voll-, Schnurr- oder Drei-Tage-Version: Bärte sind mehr als nur ein paar Haare um den Mund. Wen wundert es da, dass am heutigen Samstag der Welttag des Bartes gefeiert wird? >> Wer hat den Schönsten? Für viele gehört das Schaulaufen zum Dasein als leidenschaftlicher Bartträger dazu. Bei den „World Beard and Moustache Championships“ in Burghausen (Lk. Altötting) etwa werden 2023 wieder die stattlichsten Exemplare gekürt. Und wer heute – wie einst der Maler Salvador Dalí – einen Schnurrbart mit nach oben gebogenen Enden trägt, muss darauf achten, dass die Spitzen akkurat geschnitten sind – nicht dass das ganze Gesicht windschief wirkt. Für manche geht es aber auch nur um die Länge: Auf ganze 5,33 Meter kam der Vollbart des Norwegers Hans Langseth, Rekord im Guinness-Buch der Rekorde 1927. Nicht einmal die Hälfte erreicht Sarwan Singh, dessen Bart von fast zweieinhalb Metern Länge derzeit Rekordhalter ist. >> Und was ist attraktiver?
Hollywood-Star George Clooney, Sänger Harry Styles oder Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, sie alle tragen (immer mal wieder) Bart oder Stoppeln. Aber macht sie das attraktiver? Studien kommen da zu keinem eindeutigen Ergebnis. So fanden Frauen in Neuseeland und Samoa rasierte Männer attraktiver. In Europa hat eine Studie bestätigt, dass ein Vollbart nicht so gut ankommt – außer den Frauen wurden nur rasierte Männer gezeigt, dann stieg der Vollbärtige im Ansehen. Generell gut fanden Frauen hingegen Bartstoppel. >> Frauen mit Bart
Dass Frauen auch einen Oberlippenbart haben, bewies die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo, die sich oft mit einem Flaum über den Lippen porträtierte. Und Frauen mit der Hormonstörung Polyzystisches Ovar-Syndrom können auch stärkeren Haarwuchs haben. Die Britin Harnaam Kaur findet sich seit 2015 mit ihrem Vollbart im Guinness-Buch der Rekorde.