Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) lässt alles stehen und liegen, wenn eine ihrer Töchter ihr eine Textnachricht mit einem bestimmten Codewort schreibt. „Wenn sie mir das schickt, dann weiß ich: Jetzt ist es ganz dringend. Dann verlasse ich jede Sitzung und ruf’ sie an“, sagte Baerbock in der Sat.1-Sendung „Kannste regieren?“. Zum Glück sei das aber noch nicht vorgekommen. Das Codewort verriet die Politikerin nicht. Für die Sendung hatte Baerbock 17 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland in einem Berliner Klassenraum besucht. Die Schülerin Mia hatte dabei gefragt, wie sie mit ihren Kindern in Kontakt bleibe. Die Antwort der Grünen-Politikerin: Immer mittwochs – also an den Tagen, an denen das Kabinett in Berlin tage und sie meist nicht in der Welt unterwegs sei – versuche sie, zum Abendessen zu Hause zu sein.
Jens Spahn (42), CDU-Politiker und früherer Bundesgesundheitsminister, hat sich vom Kurznachrichtendienst „Twitter“ endgültig verabschiedet, weil er die Diskussionskultur dort ablehnt. „Ich habe es schon vor der Pandemie erlebt, dass ich teilweise drei Shitstorms parallel hatte, weil irgendeine Aussage oder politische Aktivität einem Teil der Twitter-Blase nicht gefallen hat“, sagt er im Podcast „Die Wochentester“. „Twitter macht schlechte Laune“, sagte er rückblickend.
Unter dem Eindruck einer Reise zu pakistanischen Flutopfern zeigt sich Angelina Jolie bestürzt über die Ausmaße der Katastrophe. „Die Verwüstung in Sindh ist schockierend“, sagte die Schauspielerin nach ihrem Besuch in einem der besonders betroffenen Gebiete des Landes. „In meinem ganzen Leben habe ich so etwas noch nie gesehen.“ Familien schliefen unter freiem Himmel und hätten alles verloren. Seit Mitte Juni wird Pakistan von ungewöhnlich heftigen Regenfällen heimgesucht. Ein Drittel des südasiatischen Landes steht unter Wasser. Insgesamt sind in dem Land 33 Millionen Menschen von der Flutkatastrophe betroffen.