Rapper Kanye West hat auf der Pariser Fashion Week mit einem T-Shirt-Spruch für Aufsehen gesorgt. Der 45-Jährige trug am Montag ein langärmliges T-Shirt mit dem Slogan „White Lives Matter“. Was er damit ausdrücken wollte, ließ Kanye West offen, wie das Branchenblatt „Variety“ und das Musikmagazin „Rolling Stone“ berichteten. Der Spruch war auch auf dem Laufsteg zu sehen. Die Anti-Rassismus-Organisation Anti-Defamation League stuft den Satz als rassistische Reaktion auf die „Black Lives Matter“-Bewegung ein, die sich gegen Gewalt gegen Schwarze einsetzt. Der Rapper äußert sich immer wieder politisch. Kanye West war einer von wenigen populären Künstlern, die den früheren US-Präsidenten Donald Trump öffentlich unterstützten. 2018 traf er Trump im Weißen Haus und trug dabei eine Baseball-Mütze mit dessen Wahlkampf-Slogan „Make America Great Again“. 2020 bewarb sich West selbst für das Amt des US-Präsidenten. Wegen verpasster Anmeldefristen schaffte er es jedoch in den meisten Staaten nicht auf den Wahlzettel.
Der deutsche Astronaut Alexander Gerst will über den Rummel um seine Person vor allem Begeisterung für Wissenschaft wecken. „Für mich ist es das größte Kompliment, wenn Eltern zu mir kommen und mir erzählen, dass ihre Tochter mich bei der ,Sendung mit der Maus‘ gesehen hat und jetzt Wissenschaftlerin werden will. Oder Astronautin. Das passiert immer wieder und das ist dann wirklich schön“, sagte er der „Heilbronner Stimme“. Er sehe in der öffentlichen Aufmerksamkeit Begeisterung der Menschen für die Raumfahrt. „Das ist ein Kompliment für unsere Arbeit, also die der Esa und der nationalen Agenturen wie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt“, sagte Gerst.
Dänemarks Königin Margrethe II. bedauert, ihren Sohn Prinz Joachim mit einem Beschluss enttäuscht zu haben, nach dem seine vier Kinder ihre Titel als Prinzen und Prinzessin verlieren. „Ich habe meine Entscheidung als Königin, Mutter und Großmutter getroffen, aber als Mutter und Großmutter habe ich unterschätzt, wie sehr sich mein jüngster Sohn und seine Familie betroffen fühlen“, teilte die 82 Jahre alte Monarchin am Montagabend in einer persönlichen Erklärung mit. Sie sagte aber auch: „Es ist meine Pflicht und mein Wunsch als Königin, sicherzustellen, dass sich die Monarchie weiterhin zeitgemäß gestaltet.“