Rom – Ein Erdbeben der Stärke 5,7 hat gestern in den frühen Morgenstunden Italien erschüttert. Das Epizentrum lag im Meer vor der Adriaküste nahe der Stadt Pesaro in der Region Marken, wie die Behörden bekannt gaben. Nach ersten Erkenntnissen gab es keine größeren Schäden, Verletzte oder Todesopfer. Etliche Zugverbindungen wurden aus Sicherheitsgründen unterbrochen. In mehreren Städten an der Ostküste des Mittelmeerlandes wie Pesaro, Ancona, Fano oder Urbino wurden Schulen vorsichtshalber geschlossen.
Bei der Feuerwehr und den Zivilschutzbehörden gingen viele Hinweise über Schäden an Gebäuden ein – kritisch seien diese aber nicht. Italien wird immer wieder von Erdbeben erschüttert. 2009 starben in der Stadt L’Aquila in Mittelitalien mehr als 300 Menschen. 2016 forderte ein schweres Beben in der Stadt Amatrice ähnlich viele Todesopfer.