MENSCHEN

von Redaktion

Der Schauspieler und zweifache Oscar-Preisträger Christoph Waltz hat seinen Lebensmittelpunkt zwar in Kalifornien, aber heimisch fühlt er sich in den USA nicht. „Ich habe keine Ahnung, wie man sich als Amerikaner fühlt – mir wird sicherlich die Kultur geläufiger, wobei es sich da ja auch speziell um die kalifornische handelt“, sagte der gebürtige Wiener der Illustrierten „Esquirer“. „Jedenfalls werde ich mich nie wirklich als Amerikaner fühlen“, fügte der 66-Jährige hinzu. Der Deutsch-Österreicher räumte ein, dass ihn an Europa allerdings nicht mehr viel interessiere. „Ich verfolge die Bundesliga ein bisschen – und ansonsten, wenn entscheidende Dinge anstehen, wie die Wahlen in Italien oder die Bundespräsidentenwahl in Österreich.“ Allerdings hört Waltz auch aus dem deutschsprachigen Raum nicht mehr viel. „Gelegentlich kommen noch mal Angebote, aber eigentlich nur für Filme, die ich auch vor 30 Jahren schon nicht angenommen hätte – das ist sehr seltsam.“

Popstar und Schauspielerin Jennifer Lopez ist stolz auf ihren offiziellen neuen Nachnamen. „Die Leute werden mich weiterhin Jennifer Lopez nennen. Aber mein offizieller Name wird Frau Affleck sein, weil wir miteinander verbunden sind“, sagte die 53-Jährige, die im Juli dem Schauspieler Ben Affleck das Jawort gegeben hatte, der „Vogue“. „Wir sind Ehemann und Ehefrau. Darauf bin ich stolz.“

Acht Zeilen beschrieben den britischen Finanzier Evelyn de Rothschild im „Who’s Who“, mehr nicht. Bei solch einem Namen waren lange Erklärungen nicht nötig. Rothschild, der 1989 von der Queen zum Ritter geschlagen wurde, entstammte einer der bekanntesten Bankiersfamilien der Welt und leitete über Jahrzehnte die Geschicke des Unternehmens mit mehreren Tausend Angestellten in 40 Ländern. „Ich gehe nicht in Rente“, sagte er einmal in einem seltenen Interview. „Wenn man mich braucht, bin ich bereit.“ Jetzt ist Evelyn de Rothschild mit 91 Jahren nach kurzer Krankheit in London verstorben.

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