Madrid – Bei Unwettern mit heftigen Regenfällen, Hagel und Sturmböen ist in Spanien mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Ein 17-Jähriger sei in der Stadt Saragossa von einem herabstürzenden Ast erschlagen worden, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE. Auf dem Flughafen von Valencia an der Mittelmeerküste habe zeitweise eine Startbahn gesperrt werden müssen, nachdem ein Blitz eingeschlagen war. In 24 Stunden seien dort 149 Liter Regen pro Quadratmeter niedergegangen. In dem Ort Xert im Landesinnern von Castellón seien sogar 300 Liter je Quadratmeter gemessen worden. Die Feuerwehr musste viele Menschen aus ihren Fahrzeugen retten, die vom Hochwasser eingeschlossen worden waren. Der Klimawandel macht Dürren wie in Spanien im vergangenen Sommer und heftige Stürme mit extremen Regenmengen wahrscheinlicher, warnen Experten.