Jakarta/Honiara – Die Erde am pazifischen Feuerring gibt keine Ruhe. Zunächst bebt in Indonesien die Erde, einen Tag später in der Nähe der Salomonen. Während es in der Südsee eher glimpflich abläuft, bietet sich auf Java ein Bild der Verwüstung. Einsatzkräfte suchten am Dienstag in Häusertrümmern und unter Schlammlawinen nach dutzenden Vermissten. Mithilfe von Baggern und Muldenkippern waren sie dabei, den Zugang zu Gebieten freizuschaufeln, die durch Erdrutsche von der Außenwelt abgeschnitten wurden. Bei dem Beben der Stärke 5,6 am Montag kamen weit mehr als 250 Menschen ums Leben, hunderte weitere wurden verletzt.
Und die Erde am Feuerring gibt keine Ruhe. Am Dienstag erschütterte ein schweres Erdbeben die Salomonen in der Südsee. Das Beben der Stärke 7,0 ereignete sich am Mittag (Ortszeit) in der Nähe der Ortschaft Malango in der Provinz Guadalcanal in einer Tiefe von etwa 15 Kilometern. Eine Tsunami-Warnung sorgte für Angst und Panik – jedoch wurde diese nach wenigen Stunden aufgehoben.