Hunderte Fische gerettet

von Redaktion

Berlin – Einen Tag nach dem Platzen des 16 Meter hohen und mit einer Million Liter Wasser gefüllten Aquariums in einem Berliner Hotel gehen die „intensiven Aufräumarbeiten“ weiter, so die Polizei. Obwohl zwei Menschen verletzt worden waren, war die Explosion des Acrylglasbehälters in aller Früh Glück im Unglück – nicht auszudenken, wenn das Aquarium zu einem späteren Zeitpunkt in der dann sehr belebten Lobby geplatzt wäre. Doch für die Tiere war es auch so verheerend: Fast alle Fische aus dem Aquarium sind tot. Einige jedoch hatten Glück: In dem Ring, der das Aquarium eigentlich stabilisieren sollte, sammelte sich laut Feuerwehr etwas Wasser. „Drei große Eimer voll“ lebende Fische seien aus diesem Bereich etwa gerettet worden. Auch unter Trümmerteilen seien immer wieder lebende Fische in Pfützen gefunden worden. Aus den unterirdischen Zuchtbecken sind dagegen etwa 630 Fische gerettet worden. Die Suche nach der Ursache geht indes weiter. Es bestehe Unklarheit betreffs der Gründe für das Bersten des Acrylglaszylinders, Hinweise auf einen Anschlag gebe es aber nicht, so die Polizei. Sachverständige sollen ab heute die Flächen näher in Augenschein nehmen.

Artikel 6 von 11