Stuttgart – In Zecken aus der Schweiz haben Forschende der Uni Zürich ein erst seit Kurzem bekanntes Virus gefunden. Das Alongshan-Virus (ALSV) wurde erstmals 2017 in China nachgewiesen. Dort hatten Patienten nach einem Zeckenstich bekannte Symptome der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gezeigt, ohne aber das Virus in sich zu tragen. Stattdessen fanden Forscher das bis dato unbekannte ALS-Virus. Laut der Uni Hohenheim gibt es keinen Grund, in Deutschland Alarm zu schlagen. Trotz der Funde sei noch unklar, ob und wie das Virus krank mache. So seien in Finnland zwar ALS-Viren in Zecken gefunden, aber keine Erkrankungen entdeckt worden.