Mönchengladbach – Ein Streit um den folgenschweren Kauf von 14 wohl hochansteckend erkrankten Halsbandsittichen beschäftigt das Landgericht Mönchengladbach. Anlass ist die Klage des Käufers aus Mechernich. Der 60-Jährige wurde von den an Papageien-Krankheit leidenden Vögeln infiziert und erkrankte schwer. Jetzt fordert er von dem Verkäufer aus Mönchengladbach 20 000 Euro Schmerzensgeld und die Rückzahlung des Kaufpreises von 2700 Euro. Die Sittiche hatte er im Sommer 2021 auf einem Kleintiermarkt in Kommern in der Eifel für 300 Euro pro Tier gekauft. Kurz darauf erkrankte der Mann und erlitt laut Klage durch die Chlamydien-Infektion ein schweres Lungen- und Nierenversagen. Zudem mussten ihm nach einer Nekrose mehrere Zehen notamputiert werden. Der Verkäufer behauptet, die Vögel seien beim Verkauf im Sommer 2021 gesund gewesen.