MENSCHEN

von Redaktion

Man sollte eigentlich meinen, dass König Charles III. von Enthüllungen die Nase voll hat. Immerhin sorgt die Skandal-Autobiografie seines Sohnes Prinz Harry derzeit für ordentlich Ärger hinter den Palastmauern. Während Harrys Werk mit 1,4 Millionen verkauften Exemplaren der englischsprachigen Ausgabe einen fulminanten Start hinlegte, enthüllte Charles gestern in Schottland in aller Ruhe eine Gedenktafel. Seinen ersten Auftritt nach der brisanten Buchveröffentlichung absolvierte der Monarch gelassen und gut gelaunt – getreu dem königlichen Motto: „Erkläre dich nicht, beschwere dich nicht.“

Frankreichs Première Dame Brigitte Macron ist sehr um die Geheimhaltung ihrer Tagebucheinträge bemüht. Jeden Abend schreibe sie ein paar Sätze, sagte sie in einem gestern erschienenen Interview der Zeitung „Le Parisien“. „Aber ich beeile mich, es zu zerreißen, weil da Infos drin stehen.“ Sie habe Angst, dass jemand es lese. Ob ihr Mann, Staatschef Emmanuel Macron, lese, was sie ihrem Tagebuch anvertraue, fragte ein Leser die 69-Jährige. „Niemals“, verriet die Präsidentengattin lachend. „Ich will bloß nicht, dass es jemand findet. Ich zerstöre nicht alles, aber viel. Es ist wie ein Puzzle verteilt, damit man es nicht findet.“

Vor seinem 75. Geburtstag kommenden Montag hat der Linken-Politiker Gregor Gysi erzählt, wie er sich fit hält: „Schwimmen, Radfahren, ab und zu Tischtennis“, sagte Gysi dem „Stern“. „Und ich wandere. Das hat mir mein Fahrer nahegebracht.“ Er habe rechtzeitig gelernt: „Ab einem bestimmten Alter musst Du Dich pflegen.“ Zu seinem runden Geburtstag werde es eine größere Feier seiner Bundestagsfraktion geben und eine private Party. Auf die Frage, ob seine Genossin Sahra Wagenknecht dazu eingeladen sei, sagte Gysi, auf seiner Gästeliste stünden „eher persönliche Freundinnen und Freunde“. Ob er bei der kommenden Bundestagswahl im Herbst 2025 noch einmal antritt, ließ Gysi offen. Reizen würde ihn nach eigenen Angaben allerdings die Position des Alterspräsidenten.

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