Sacramento – Das seit Tagen von Winterstürmen und heftigen Niederschlägen heimgesuchte Kalifornien kommt nicht zur Ruhe: Der US-Wetterdienst sagte gestern erneut Stürme mit Schnee und Regen in seinem Gefolge vorher, die weiter gen Norden ziehen und ab Samstag auch andere Bundesstaaten im Nordwesten der Pazifikküste treffen dürften. Die Zahl der Todesopfer der schweren Unwetter stieg auf mindestens 18 Menschen. Für einen Teil Nordkaliforniens gelten seit Mittwoch Warnungen vor neuen Stürmen, Sturzfluten und Erdrutschen. Über 35 000 Haushalte und Betriebe waren nach Angaben der Website „Poweroutage.us“ gestern ohne Strom. Seit 150 Jahren hat es nicht mehr so schwere Unwetter in der Region gegeben. Weiterhin nicht zu den Opfern zählen die Behörden einen Buben aus Paso Robles, der am Montag von den Fluten mitgerissen worden war. Nach den Worten des Polizeichefs geht die Suche nach dem Fünfjährigen weiter, „bis wir ihn gefunden haben“.