Los Angeles – 2004 hatte sie 85 Prozent ihrer Rechte am Erbe von Vater Elvis für 100 Millionen Dollar verkauft. Jetzt kommt heraus, dass Lisa Maria Presley zum Zeitpunkt ihres Todes hoch verschuldet war. Im Gerichtsstreit mit Ex-Ehemann Michael Lockwood hatte sie im letzten Jahr ihre Finanzen offenlegen müssen. Nach diesem hatte sie drei Millionen Dollar Schulden und musste sich Geld leihen, um ihre monatlichen Ausgaben begleichen zu können. Laut eidesstattlicher Angaben verdiente Lisa Maria 4361 Dollar pro Monat und borgte sich monatlich 95 000 Dollar aus dem Elvis-Nachlass – als „Vorschuss, den ich am Ende des Jahres zurückzahlen muss!“ Laut „RadarOnline“ gab Lisa Marie an, 95 000 Dollar auf ihrem Konto zu haben. Auf der Sollseite standen monatliche Ausgaben von 92 000 Dollar. Unter anderem zahlte sie 23 000 Dollar für Miete, 21 000 Dollar an Zinsen für ihre Schulden, 10 000 Dollar für die Schule ihrer Zwillingstöchter und jeweils 5000 Dollar für Lebensmittel und Entertainment. Dazu schuldete die 54-Jährige der Barclays Bank UK 1,17 Millionen Dollar und hatte knapp zwei Millionen Dollar an Steuerschulden.
Immerhin hinterlässt Presley ihren drei Töchtern das wertvollste Familienerbstück. Riley (33) und die Zwillinge Harper und Finley (14) bekommen das Graceland-Anwesen von Opa Elvis. Das bestätigte ein Sprecher dem Magazin „People“. Lisa Marie war in dem Anwesen in Memphis aufgewachsen. Bis der „King“ 1977 starb und seine neunjährige Tochter und Witwe Priscilla auszogen. An ihrem 25. Geburtstag 1993 ging Graceland ganz in den Besitz von Lisa Marie über. Diese wandelte das Anwesen in den „The Elvis Presley Trust“ um, deren Treuhänder sie und Mutter Priscilla waren. Elvis hatte sein Eigenheim 1957 für 100 000 Dollar gekauft – heute wird der Wert auf 500 Millionen Dollar geschätzt. Lisa Marie hatte bereits 2013 in der „New York Post“ verraten, dass Graceland auf Dauer in der Familie bleiben soll. „Ich werde es meinen Kindern hinterlassen.“