Nairobi – Mehr als 6000 große Wildtiere sind allein im kenianischen Amboseli-Nationalpark im vergangenen halben Jahr der anhaltenden Dürre zum Opfer gefallen. Wie der Internationale Tierschutz-Fonds (IFAW) mitteilte, starben dort seit Beginn der Aufzeichnungen vor vier Jahrzehnten noch nie so viele Tiere während einer Dürre. Die Bilanz in dem bei Touristen beliebten Nationalpark am Fuße des Kilimandscharo ist demnach verheerend. Zwischen Juni und November seien rund 130 Elefanten, 3900 Gnus und 1400 Zebras infolge der Dürre gestorben. Auch mehr als 90 der bedrohten Massai-Giraffen hätten die Trockenperiode nicht überlebt.