Krimi um New Yorks „Bügeleisen-Gebäude“: Verkauf doch noch geplatzt

von Redaktion

New York – Rund eine Woche nach einer spektakulären Versteigerung ist der Verkauf des berühmten „Bügeleisen-Gebäudes“ in New York doch noch geplatzt. Der Gewinner der Auktion – ein Mann, der sich als Jacob Garlick ausgegeben und die Versteigerung nach rund einstündigem Bieterwettstreit mit einem Gebot in Höhe von 190 Millionen Dollar (etwa 175 Millionen Euro) für sich entschieden hatte – habe eine erste Anzahlung in Höhe von 19 Millionen Dollar nicht fristgerecht übergeben, teilten die Organisatoren der Auktion am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit. Damit verfalle erst mal sein Recht auf den Kauf des Flatiron Buildings.

Nun dürfe der Bieter mit dem zweithöchsten Gebot das Gebäude für diesen Preis kaufen, hieß es. Dabei handelt es sich um den Immobilien-Entwickler Jeff Gural, dessen Unternehmen zuvor bereits Teileigentümer des dreieckigen Gebäudes gewesen war. Gural hatte 189,5 Millionen Dollar geboten, bevor er ausgestiegen war. Diese Summe würde noch verrechnet mit seinem bisherigen Eigentümeranteil. Wenn Gural ablehne, werde es eine neue Auktion geben, hieß es von den Organisatoren.

Die erste Auktion war richterlich angeordnet worden, nachdem zwischen den fünf vorherigen Besitzern ein Streit um die Zukunft des Gebäudes entbrannt war.

Insgesamt hatten sich elf Bieter für die Auktion in der vergangenen Woche registriert. Nachdem der Hammer gefallen war, war Garlick auf die Knie gegangen und hatte geweint. Klatschen und Jubelrufe waren im Publikum zu hören gewesen. Gural hatte später der „New York Times“ gesagt, er sei von Garlick „genervt“ gewesen.

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