Tausende Tiere brauchen Hilfe

von Redaktion

Istanbul/Damaskus – Die verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien haben unsägliches Leid verursacht –auch für Tiere. Mit meist zu geringen Mitteln geben Helfer alles, um auch deren Wunden zu heilen. Eine Auffangstation ist die Angels Farm im westtürkischen Izmir. Dort weiß man kaum noch, wohin mit den Tieren. Vor den Beben hat das Zentrum 3500 Tiere versorgt. Jetzt sind es 5000 und es werden weiter mehr.

In Syrien rangen Tierschützer – wie humanitäre Helfer – schon vor den Erdbeben mit extremen Umständen des Bürgerkriegs. Problem ist nicht nur die Versorgung der Tiere. Gleich nach den Beben hätten sich etliche Menschen für die Adoption eines Tieres beworben, berichtet Wiebke Plasse von der Welttierschutzgesellschaft in Berlin. Die Bereitschaft sei riesig gewesen. Doch das habe – wie auch die Aufmerksamkeit für die Nöte und Sorgen der Menschen in der Region – rapide abgenommen.

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