Durchsuchung im Fall Rebecca

von Redaktion

Berlin – Gut vier Jahre nach dem Verschwinden der 15-jährigen Rebecca in Berlin hat es erneut eine Hausdurchsuchung bei dem verdächtigen Schwager des Mädchens gegeben.

Diese sei „vor einiger Zeit“ erfolgt, sagte eine Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft gestern. Zuvor hatte RTL berichtet. Nach Angaben der Sprecherin werden nun Spuren und Beweismittel ausgewertet. Laut RTL soll ein Bademantel gefunden worden sein, bei dem der Gürtel fehlte. Die Polizei hatte zuletzt berichtet, dass seit Rebeccas Verschwinden im Februar 2019 mehr als 3000 Hinweise eingegangen seien. Bis heute gebe es zahlreiche Informationen. Ob es dabei zuletzt möglicherweise einen entscheidenden Tipp gab, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft nicht. „Es muss sich zumindest ein neuer Anhaltspunkt ergeben, um eine Durchsuchung zu rechtfertigen“, hieß es lediglich.

Rebecca verschwand am 18. Februar 2019 im Stadtteil Britz im Bezirk Berlin-Neukölln, nachdem sie im Haus ihrer Schwester übernachtet hatte. Sie wurde weder lebend noch tot gefunden. Bis heute gilt ihr Schwager als einziger Verdächtiger.

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