Suche nach Maddie geht weiter

von Redaktion

Lissabon – Die Ermittler im Fall der vor 16 Jahren verschwundenen „Maddie“ McCann haben ihre Suchaktion an einem Stausee in Portugal fortgesetzt.

Nach Spürhunden und einem Boot setzten die Ermittler aus Deutschland, Portugal und Großbritannien gestern auch eine Drohne ein, um das Gebiet um den Arade-Stausee abzusuchen. Er liegt etwa 50 Kilometer von der Ferienanlage entfernt, aus der Madeleine McCann vor 16 Jahren spurlos verschwand. Die aktuelle Suchaktion sorgt über die Grenzen Europas hinaus für viel Aufsehen. Am Arade-Stausee nahe der Gemeinde Silves versammelten sich auch gestern Dutzende von Journalisten und Kameraleuten aus aller Welt, darunter auch ein Team aus Brasilien. Das zeigt: Die überraschende Operation weckt neue Hoffnungen auf ein Ende der Ungewissheit, die vor allem die Eltern und Geschwister des britischen Mädchens quälen muss.

Die Suchaktion kam auf Bitten des deutschen Bundeskriminalamtes zustande. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt gegen einen vorbestraften Deutschen. Man ist davon überzeugt, dass der heute 46-jährige Christian B. Maddie ermordet hat. Doch ihre Leiche wurde bisher nicht gefunden.

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