Nach mehreren Fällen schlechten Benehmens von Urlaubern auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali will der örtliche Gouverneur die heiligen Berge für Touristen sperren lassen. Nach seinen Plänen sollen Besteigungen demnächst komplett verboten werden – auch für indonesische Besucher. In einer Mitteilung beschrieb Gouverneur I Wayan Koster, wie Feriengäste nackt auf dem Mount Batur (u. re.) getanzt und halb nackt auf dem Mount Agung (li.) posiert hätten. Beide Berge sind Vulkane, die in der Kultur der Balinesen als heilig verehrt werden. „Das sind keine gewöhnlichen Orte“, betonte Koster. „Es sind Orte, die im Hinblick auf ihre Heiligkeit erhalten und geschützt werden müssen.“ Er wolle eine Verordnung für alle Berge auf der Insel erlassen. fotos:
Frentzen, Lisnawati/dpa, Tumbelaka/afp