Pessimistischer Blick in die Zukunft

von Redaktion

Berlin – Jugendliche in Europa blicken einer Studie zufolge pessimistischer in die Zukunft als noch vor einigen Jahren. Auch wenn mit europaweit 58 Prozent noch mehr als jeder Zweite die eigene Zukunft grundsätzlich optimistisch sehe, sei die Zahl weiter rückläufig, teilte die TUI-Stiftung bei der Vorstellung der Jugendstudie „Junges Europa 2023“ in Berlin mit. 2017 habe der Anteil der Jugendlichen, die generell eher optimistisch an die eigene Zukunft denken, europaweit noch bei 70 Prozent gelegen. Aktuell erwartet mehr als die Hälfte der befragten Jugendlichen, dass es ihnen einmal schlechter gehen wird als ihren Eltern. Nur etwa jeder Fünfte glaubt an eine Verbesserung. Als einen Grund für den wachsenden Pessimismus nannte der Berliner Politikwissenschaftler Thorsten Faas, dass sich Jugendliche in ihren Anliegen von der Politik oft nicht berücksichtigt fänden.

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