Brutales Drogenmilieu

von Redaktion

Mehr Anschläge mit Sprengstoff

Rotterdam – Ein rasanter Anstieg von Sprengstoffanschlägen im Drogenmilieu macht der Polizei in den Niederlanden Sorge. Bis Jahresmitte seien bereits 303 gegen Wohnungen und Firmengebäude gerichtete Anschläge registriert worden, im gesamten Vorjahr waren es 325, wie die Polizei mitteilte.

Ein Schwerpunkt ist die Hafenstadt Rotterdam. Es würden zunehmend schwerere Brandbomben und Sprengstoffe verwendet, so, wie sie auch zum Aufsprengen von Geldautomaten genutzt werden. Es sei ein Wunder, dass es bislang nur wenig Verletzte und keine Toten gegeben habe Die meisten Anschläge hängen nach Untersuchung der Polizei mit dem Drogenhandel zusammen, berichtete der öffentlich-rechtliche Sender NOS unter Verweis auf die Ermittler. Zu den Angriffen komme es demnach, wenn Drogen nicht zeitig bezahlt werden oder eine Lieferung verloren geht.

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