Mailand
Bei schweren Unwettern in Norditalien ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete, wurde in einem Pfadfinderlager nahe der Stadt Brescia in der Nacht zum Dienstag ein 16-jähriges Mädchen getötet, als ein Baum auf ihr Zelt fiel. Feuerwehrleute holten die anderen Pfadfinder aus dem Zeltlager und brachten sie in einer nahe gelegenen Sporthalle unter. Sturmböen, Starkregen und Hagel sorgten unter anderem in Italiens zweitgrößter Stadt Mailand für überschwemmte Straßen und umgestürzte Bäume.
Ecuador
Einen Tag nach den tödlichen Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Banden in einem Gefängnis in Ecuador haben die Behörden die Geiselnahme dutzender Gefängniswärter in weiteren Einrichtungen des Landes bekannt gegeben. Derzeit würden etwa 90 Sicherheitskräfte in Gefängnissen in fünf Provinzen als Geiseln festgehalten, teilte die Gefängnisbehörde Snai mit. Am Vortag waren im Gefängnis Guayas 1 in der Hafenstadt Guayaquil bei Zusammenstößen sechs Insassen getötet und elf weitere verletzt worden.
Kolumbien
Zwei aus einem Zoo in Kolumbien ausgebrochene Schimpansen sind trotz intensiver Rettungsversuche seitens der Tierpfleger von den Behörden erschossen worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, war das Schimpansen-Paar am Sonntagabend aus dem Ukumari Biopark in der westkolumbianischen Stadt Pereira entkommen. Als die Beamten Pancho, das männliche Tier, nach rund dreistündiger Suche etwa zweieinhalb Kilometer vom Zoo entfernt fanden, erschossen sie es, „um das Leben eines Zoomitarbeiters zu schützen“, den einer der Primaten angreifen wollte.