Wien/Ljubljana – Überschwemmungen nach schweren Regenfällen haben in Slowenien und im Süden Österreichs zu dramatischen Situationen geführt. In Slowenien wurden am Freitag Eisenbahnschienen und Autobahnen überflutet. Katastrophenschützer mussten Menschen vor den Fluten retten, zum Teil mit Hilfe von Helikoptern. Unter anderem wurde ein psychiatrisches Krankenhaus im nordslowenischen Begunje nahe der Grenze zu Österreich evakuiert.
In Skofja Loka, 20 Kilometer nordwestlich von Ljubljana, wurden viele Gebäude überflutet. Straßen standen unter Wasser und waren unpassierbar.
Nach Angaben des Autofahrerclubs ÖAMTC waren zahlreiche Grenzübergänge zwischen Österreich und Slowenien wegen Überflutungen und Schlamm- und Gerölllawinen gesperrt. In St. Paul im Lavanttal in Unterkärnten wurden am Abend vorsichtshalber 70 Häuser evakuiert, es galt Katastrophenalarm.