Kaiserpinguine in Gefahr

von Redaktion

Kaiserpinguine leiden einer Analyse zufolge massiv unter dem Verschwinden von Meereis in der Antarktis. Das starke Schmelzen des Eises führte im vergangenen Jahr zum Tod wohl aller Küken in vier von fünf Kolonien in der Bellingshausensee, wie aus einer aktuellen Studie des „British Antarctic Survey“ hervorgeht. Satellitenbilder von Oktober (re. o.) und Dezember 2022 (re. u.) zeigten demnach, dass die von den Pinguinen als Brutstätten verwendeten Eisflächen komplett verschwunden waren, bevor die Küken ihr wasserdichtes Gefieder ausgebildet hatten. Kaiserpinguine werden mehr als einen Meter groß und sind die am südlichsten lebende Pinguin-Art. Ihre Eier legen sie zwischen Mai und Juni. Es dauert 65 Tage, bis die Küken schlüpfen, flügge werden sie erst im Dezember und Januar – dem arktischen Sommer.

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