Griechenland-Flut: Dörfer versinken

von Redaktion

Volos – Nach den heftigen Überschwemmungen im Zentrum Griechenlands gestalten sich die Rettungseinsätze schwierig.

„Die Ebene von Thessalien hat sich in einen riesigen See verwandelt“, sagte Feuerwehrsprecher Yannis Artopios gestern dem öffentlich-rechtlichen Sender ERT. Derzeit laufe ein „großer Einsatz“ mit Rettungsbooten, um überschwemmte Dörfer in der Nähe der Stadt Karditsa zu erreichen und deren Bewohner in Sicherheit zu bringen. Der Bürgermeister des Bezirks Palamas, Giorgos Sakellariou, sagte dem Fernsehsender Skai, das Wasser in Palamas stehe „anderthalb bis zwei Meter“ hoch und die Bewohner säßen „ohne jede Hilfe“ in ihren Häusern fest. Seit Montagabend war Griechenland wie berichtet von heftigen Regenfällen heimgesucht worden. Sie verursachten zunächst im Verwaltungsbezirk Magnisia mit ihrer Hafenstadt Volos und Dörfern rund um den Berg Pilio Überschwemmungen, bevor auch die Städte Karditsa und Trikala überflutet wurden.

Auch in Griechenlands Nachbarländern Türkei und Bulgarien hatte es in den vergangenen Tagen heftige Regenfälle gegeben. In den drei Ländern starben insgesamt mindestens 14 Menschen.

Artikel 8 von 11