Halloween-Fan Heidi Klum hat nach eigenen Worten diesmal derart Schwierigkeiten bei ihrer Kostümierung gehabt, dass für sie die gesamte Gruselnacht auf der Kippe stand. „Ich hatte es wirklich schwer. Es liefen Dinge schief, manches hat nicht funktioniert“, erzählte die 50-Jährige, die seit vielen Jahren bekannt für ihre Halloween-Partys und ausgefallenen Kostüme ist, dem US-Magazin „People“. Mal habe es Lichtblicke gegeben, dann seien die Dinge wieder „furchtbar“ gelaufen, führte das Model aus. Sie habe sogar darüber nachgedacht aufzugeben und dieses Jahr auf ihrer eigenen Party nicht zu erscheinen, berichtete Klum.
„Ich dachte mir, vielleicht komme ich einfach gar nicht und ihr tut so, als ob ich da wäre“, sagte Klum. Sie habe sich überlegt: „Ich habe keinen Plan B, also kann ich nicht kommen. Ich muss mich an diesem Tag krankmelden“, sagte Klum. Inzwischen sei sie aber wieder optimistisch: „Es wird klappen.“ Halloween ist am 31. Oktober. Dem Alter ausgeliefert nur zu Hause sitzen und Kreuzworträtsel lösen? „Nein danke“, sagt Gerhart Wissel. Der 92-Jährige will lieber in den Wald und in die Berge. Vor wenigen Jahren noch konnte er das mit dem Mountainbike. Doch nach einem Fahrrad-Unfall ist er auf einen Rollator angewiesen. Weil die meisten Rollatoren aber für die Straße gemacht sind, machte sich der Rentner aus Überlingen am Bodensee selbst an einen Entwurf. Drei Jahre habe er getüftelt, gerechnet und schließlich eine Art Wanderhilfe mit Elektroantrieb erfunden. „Es musste eine Kombination zwischen Mountainbike und Rollator sein“, sagt der Ingenieur. Heute ist er mit seinem „E-Hiker“ jenseits der Straßen unterwegs – einem stabilen Rollator mit allerlei speziellen Details. Besonders die großen Räder mit Geländeprofil fallen auf. Sie würden dabei helfen, Hindernisse zu überwinden und Treppen zu steigen, schildert Wissel. Der Elektroantrieb ziehe ihn die Berge hinauf, eine leistungsfähige Bremse sei für den Abstieg nötig. „Man will ja wieder heil vom Berg runter“, scherzt der 92-Jährige. Rund 400 Stunden lang habe er seinen Turbo-Rollator selbst getestet. Der Verkaufspreis für Wissels Turbo-Rollator liegt wegen der aufwendigen Produktion und der hochwertigen Teile bei rund 5000 Euro, wie der Erfinder erklärt. Zunächst bringe er zehn Modelle auf den Markt. Drei Bestellungen habe er schon.