Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern hat es laut zuständigem Landesamt den ersten Todesfall in diesem Jahr nach einer Vibrionen-Infektion gegeben. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Dienstag mitteilte, handelt es sich um einen 74-jährigen Urlauber, der im September in der Ostsee gebadet hatte und infolge der Erkrankung starb. Er hatte demnach offene Wunden und war chronisch krank. Ob es auch der bundesweit erste Todesfall in diesem Jahr war, stand zunächst nicht fest.
Das Landesamt verwies darauf, dass Erkrankungsgefahr im Wesentlichen für Menschen mit bestimmten Risiken besteht – etwa bei bestimmten chronischen Grundleiden oder Immunschwäche. Auch Menschen höheren Alters seien gefährdet. Erst seit 1994 ist bekannt, dass Vibrionen auch in der Ostsee nachweislich Infektionen verursachen können.