Berlin – Sich Deospray bis zur absoluten Schmerzgrenze auf eine Hautstelle sprühen oder es gar einatmen: Vor solchen gefährlichen, mitunter lebensbedrohlichen Mutproben warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung. Der Hintergrund: Derzeit kursiert in Sozialen Medien eine sogenannte Deo-Challenge, bei der Jugendliche sich bei dieser Aktion filmen oder fotografieren, wie das Institut berichtet. „Inzwischen werden medial auch schon Todesfälle von Jugendlichen in Deutschland mit der Deo-Challenge in Verbindung gebracht.“ Vom Nachahmen sei unabhängig vom Alter abzuraten. Die Aktionen seien stark gesundheitsgefährdend und könnten lebensgefährlich sein. Wenn man sich Deo lange auf eine Hautstelle sprühe, könnten im Extremfall innerhalb weniger Sekunden Temperaturabsenkungen auf bis zu minus 30 Grad erreicht werden, hieß es. Das Einatmen könne zum Tod führen.