Neues Beben in Afghanistan

von Redaktion

Kabul – Nach den schweren Erdbeben in Afghanistan hat sich die Hilfsorganisation Care besorgt über die Situation der Frauen und Mädchen gezeigt. „Ihre Freiheit war bereits vorher erheblich eingeschränkt und sie haben daher nur einen erschwerten Zugang zu wichtigen lebensrettenden Diensten“, teilte Reshma Azmi, stellvertretende Länderdirektorin von Care Afghanistan, am Montag mit. Die Menschen benötigten dringend Unterstützung. Seit mehr als zwei Jahren sind in Afghanistan die Taliban wieder an der Macht. Das Land ist wegen seiner repressiven Politik, die vor allem Frauen und Mädchen diskriminiert, international politisch isoliert. Am Samstagmorgen hatten mehrere Erdbeben die afghanische Grenzprovinz Herat nahe dem Iran erschüttert. Die beiden schwersten Beben hatten laut der US-Erdbebenwarte eine Stärke von 6,3. Am Montag folgte ein weiteres Beben der Stärke 4,9. Das Ministerium für Katastrophenhilfe bezifferte die Zahl der Toten bislang auf mehr als 2400, das UN-Nothilfebüro OCHA sprach von mehr als 1000 Toten.

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