Rest der „Titan“ geborgen

von Redaktion

Washington – Rund dreieinhalb Monate nach dem Unglück des Tauchboots „Titan“ und dem Tod der fünf Insassen in den Tiefen des Nordatlantiks haben Experten die restlichen Trümmerteile geborgen – und damit vermutlich auch menschliche Überreste. Das teilte die US-Küstenwache am Dienstag mit. Die geborgenen Beweise seien bereits vergangene Woche zur Katalogisierung und Analyse in einen US-Hafen gebracht worden. Weitere mutmaßliche menschliche Überreste seien sorgfältig aus den Trümmern der „Titan“ geborgen worden. Sie sollen nun von US-Medizinern analysiert werden.

Das Tauchboot war am 18. Juni verschollen, nachdem es zu einer Erkundungstour des „Titanic“-Wracks aufgebrochen war. Die US-Küstenwache hatte mithilfe vor allem kanadischer Kräfte rund 700 Kilometer südlich von Neufundland eine groß angelegte Suche gestartet, die Menschen weltweit verfolgten. Tage nach dem Verschwinden entdeckte ein Tauchroboter dann knapp 500 Meter vom Bug des „Titanic“-Wracks entfernt die Trümmer. Alles deutet darauf hin, dass der Rumpf des Boots dem enormen Wasserdruck nachgab und implodierte.

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