170-facher Mörder ist tot

von Redaktion

Bogotá – Der schlimmste Serienmörder in der Geschichte Kolumbiens, der mindestens 170 Kinder und Jugendliche auf dem Gewissen haben soll, ist in Haft gestorben. Luis Alfredo Garavito starb im Alter von 66 Jahren an der Folge „mehrerer Erkrankungen“, wie die kolumbianischen Justizbehörden mitteilten. Wegen Vergewaltigung, Misshandlung und Mordes an mindestens 170 Jungen im Alter zwischen acht und 16 Jahren war er im Jahr 2000 zu 835 Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Ermittlern zufolge hatte Garavito sich als Handelsvertreter, Mönch, Obdachloser oder Mitarbeiter einer Hilfsorganisation ausgegeben und sich in Schulen seine Opfer gesucht. Mit Geschenken oder Geld als Belohnung lockte er die Jungen in abgelegene Gegenden, wo er sie schließlich angriff und tötete. In einem kleinen Notizbuch führte er über seine Opfer Buch.

Im Jahr 1999 nahmen die Behörden Garavito fest. Im Prozess gestand er dann die Morde.

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