Eine heftige Sturmflut hat wie bereits berichtet in der Nacht zu Samstag an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste gewütet und schwere Schäden hinterlassen. Rund 2000 Menschen mussten evakuiert werden, eine Frau auf Fehmarn wurde in ihrem Auto von einem umstürzenden Baum erschlagen, zwei Einsatzkräfte wurden leicht verletzt. Gestern waren die Aufräumarbeiten in vollem Gange. Die Schäden gehen in die Millionen.
In Städten wie Flensburg, Schleswig und Eckernförde wurden ganze Straßenzüge überschwemmt. Der Strom war abgestellt, mehrere Deiche brachen, zahlreiche in Häfen liegende Boote wurden an Land gespült. Im Verlauf des Samstagvormittags sanken die Pegelstände zwar wieder – das Zurückziehen des Wassers ließ die Zerstörungen in vollem Umfang sichtbar werden. afp/dpa