Drama in der Luft

von Redaktion

Mann wollte angeblich während Flug Maschinen ausschalten

Seattle – Es lässt die schrecklichen Erinnerungen an den Germanwings-Flug von 2016, der von dem Piloten Andreas L. in Frankreich absichtlich gecrasht wurde, wieder hochkommen. Denn laut Behörden in Oregon wollte ein Alaska-Airlines-Pilot, der als Gast mit im Cockpit der Schwestergesellschaft Horizon Air mitflog, einen Absturz herbeiführen. Joseph David Emerson soll versucht haben, die Motoren der Embraer-175-Maschine mitten im Flug auszustellen. Während es laut Staatsanwalt noch kein Motiv für den 83-fachen, versuchten Mord gibt, sagten Passagiere an Bord aus, dass der 44-Jährige einen „Nervenzusammenbruch“ erlitten hatte. Emerson war außer Dienst und flog auf dem Jumpseat mit, als er von der Crew gerade noch rechtzeitig „überwältigt und ruhiggestellt“ (O-Ton des Piloten an den Tower) werden konnte.

Die unglaubliche Tat schockt laut der „Daily Mail“ die Nachbarn des Piloten. Der 1,84 Meter große, glatzköpfige Familienvater lebt mit seiner Frau Sarah und zwei jungen Söhnen in einem 1,4 Millionen-Dollar-Haus in der Kleinstadt Peasant Hill, östlich von San Francisco. Nachbarin Karen Yee beschreibt Emerson als einen glücklich erscheinenden, freundlichen Mann, der ständig mit seinen Söhnen im Garten spielte. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen.

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