MENSCHEN

von Redaktion

Alexandre Grimaldi, der älteste Sohn von Fürst Albert II. von Monaco, möchte sich als Wirtschaftsförderer und Botschafter für Monaco einsetzen. „Ich möchte mit meinem Vater zusammenarbeiten und – sagen wir mal – ein globaler Botschafter für Monaco werden und Geschäftsmöglichkeiten nach Monaco bringen, darüber habe ich mit ihm geredet“, sagte der 20-Jährige dem Magazin „Tatler“. „Ich schließe mein Studium ab, arbeite mit Wohltätigkeitsorganisationen zusammen und versuche, etwas für diejenigen zu tun, die weniger privilegiert sind als ich.“ Alexandre Grimaldi ist eines der zwei von Fürst Albert II. anerkannten unehelichen Kinder. Er stammt aus einer Beziehung mit einer Stewardess. Bislang habe er nicht so sehr in der Öffentlichkeit gestanden, aber das werde sich ändern, kündigte der Fürstensohn an. „Jetzt wird es auf jeden Fall interessant, mehr in der Öffentlichkeit zu stehen und mein Gesicht zu zeigen und mit meiner Familie verbunden zu sein.“ Dass er zum Establishment gehöre, erzeuge einen natürlichen Druck. „Ich denke, ich muss einfach meine Arbeit machen und mein Erbe und meine Familie auf respektvolle Art und Weise ehren.“ Gerade suche er eine Wohnung in New York, sagte Alexandre, aus London sei er herausgewachsen. „Nach New York zu kommen ist besser für mich, um als Person zu wachsen, um unabhängig zu sein. Es ist das erste Mal, dass ich alleine ausziehe. Meine Mutter versteht, dass das notwendig ist.“ Ganz alleine sein wird er dort aber nicht. Es gebe eine Freundin, sagte er. „Es läuft sehr gut. Wir haben uns in Monaco kennengelernt, ich ziehe nach New York, sie steckt bereits im Umzug nach New York.“

Beim Älterwerden hilft aus Sicht von Bremens Ex-Regierungschef Henning Scherf Gelassenheit. Er kenne eine ganze Reihe Hundertjähriger, die erstaunlich fit seien und mit denen er sich wöchentlich bei seinen Lesezirkeln in Altenheimen austausche. „Sie sind entspannte alte Leute. Das ist, glaube ich, auch ein Grund, dass sie gut ins Alter gekommen sind“, sagte Scherf. „Dass sie nicht immer nur geklagt haben, was nicht mehr geht, sondern dass sie sich auf das konzentrieren, was noch geht und dass sie das gut finden und Neugierde entwickeln.“ Der Sozialdemokrat wird am 31. Oktober 85 Jahre alt. Sein Ziel sei es, mindestens 100 Jahre zu werden.

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