Ein Gericht in New York hat die Produktionsfirma von Oscar-Preisträger Robert De Niro wegen Geschlechterdiskriminierung verurteilt. Eine Jury in New York befand, dass die Agentur des 80-jährigen Hollywood-Stars haftbar ist und mehr als 1,2 Millionen Dollar (1,1 Millionen Euro) an eine Frau bezahlen muss. In dem Zivilprozess hatte eine ehemalige Mitarbeiterin De Niros geklagt, der Schauspieler habe ihr „stereotypisch weibliche“ Aufgaben wie das Waschen seiner Bettwäsche und andere Hausarbeiten übertragen. „Ich bekam immer wieder diese Jobs und lehnte sie ab, wollte nicht an der Einrichtung seines Hauses beteiligt sein“, sagte die Klägerin gemäß „New York Times“ vor Gericht aus. „Das macht man mit seiner Freundin. Machen Sie das mit Ihrer Frau. Man macht das nicht mit seiner weiblichen Produktionsleiterin.“ De Niro hatte all das vehement bestritten und wies die Behauptungen als „Unsinn“ zurück.
Der rechtspopulistische britische Ex-Politiker und Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage erwägt eigenen Angaben zufolge eine Teilnahme am britischen Dschungelcamp. Das sagte der 59-Jährige dem Sender GB News, bei dem er selbst eine Sendung moderiert. Der frühere Chef der Ukip-Partei, der eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung der Briten zum Austritt aus der EU spielte, will demnach mit einem Auftritt in „I’m A Celebrity…Get Me Out Of Here“ des Senders ITV ein jüngeres Publikum erreichen. Der „Sun“ zufolge soll das Angebot aber auch finanziell lukrativ sein. Es geht um ein Honorar von bis zu einer Million Pfund, also etwa 1,14 Millionen Euro.
Prinz Harry hat einen wichtigen Sieg in seinem Kampf gegen britische Medien errungen. Der zuständige Richter wies die Anträge des Herausgebers der „Daily Mail“ und der „Mail on Sunday“ auf Einstellung eines von Harry und anderen Prominenten angestrengten Verfahrens wegen illegaler Informationsbeschaffung durch Journalisten zurück. Damit öffnete er den Weg für einen möglichen Prozess gegen die Mediengruppe ANL. Die Kläger werfen den Journalisten unter anderem vor, Privatdetektive angeheuert zu haben, um Abhörgeräte in Autos und Wohnungen zu verstecken und illegal private Telefongespräche mitzuschneiden. Der Verlag soll zudem Schmiergelder an Polizisten gezahlt haben, um an vertrauliche Informationen zu gelangen.