Die US-Schauspielerinnen Hilary Duff (36) und Drew Barrymore (48) mussten sich nach eigenen Angaben als Kinderstars früh an Ablehnung gewöhnen. „Es gab so viele Momente, in denen ich mich wie eine Verliererin gefühlt habe, in denen ich den Job nicht bekommen habe oder in denen ich auf der Stelle getreten bin“, erklärte Duff, die ihre erste Hauptrolle als Zehnjährige im Film „Casper trifft Wendy“ gespielt hatte, in der „Drew Barrymore Show“. Barrymore war mit sieben Jahren durch „E.T.“ berühmt geworden.
Auch Oscar-Preisträgerin Anne Hathaway („Les Misé-rables“) hat früh prägende Erfahrungen gemacht. Als Kind ging sie von einem Karriereende mit Mitte 30 aus. Sie sei gewarnt worden, dass ihre Karriere dann „von einer Klippe stürzen würde, und ich weiß, dass viele Frauen damit konfrontiert sind“, sagte die 41-Jährige dem Modemagazin „Porter“. Inzwischen sei es glücklicherweise in der Filmbranche normaler, „dass mehr Frauen noch weit in ihr Leben hinein Karrieren haben“.
Auch mit 95 Jahren ist die in Deutschland geborene Sex-Therapeutin Ruth Westheimer beruflich aktiv. In New York wurde sie zur Anti-Einsamkeits-Botschafterin des Bundesstaats ernannt. Sie werde die landesweit erste Position dieser Art ehrenamtlich einnehmen, um der wachsenden „Einsamkeits-Epidemie“ entgegenzuwirken, sagte Gouverneurin Kathy Hochul. Westheimer sagte: „Ich bin zutiefst geehrt und habe der Gouverneurin versprochen, Tag und Nacht dafür zu arbeiten, dass sich die New Yorker weniger einsam fühlen.“
Der deutsche TV-Journalist und Putin-Biograf Hubert Seipel soll hunderttausende Euro aus Russland erhalten haben, ohne dies dem Sender NDR als seinem Arbeitgeber mitzuteilen. Wie der „Spiegel“ und das ZDF-Magazin „Frontal“ unter Berufung auf vertrauliche Dokumente aus Zypern berichteten, geht es um 600 000 Euro, die im Rahmen eines sogenannten Sponsorenvertrages gezahlt worden seien. Seipels Vertragspartner war demnach eine Briefkastenfirma mit Sitz auf den Britischen Jungferninseln. Diese gehöre augenscheinlich zum Firmengeflecht des russischen Oligarchen und langjährigen TUI-Großaktionärs Alexej Mordaschow. Seipel hatte Russlands Präsident Wladimir Putin mehrfach interviewt. 2015 erschien seine Biografie „Putin. Innenansichten der Macht“.